Jetzt aber raus …Fünf bewegende Gründe fürs Wandern

Vorbei die Zeiten, in denen das Wandern nur des Müllers Lust war. Laut einer Studie des Bundeswirtschaftsministeriums schnürt mehr als die Hälfte aller Deutschen regelmäßig die Wanderschuhe. Mindestens einmal im Monat folgen Menschen aller Altersgruppen in hochmoderner Multifunktions-Outdoorbekleidung dem Ruf der Berge, Wälder und Felder.

Den meisten geht es vor allem um das Genießen der Natur. “Dabei kann sich der gesundheitliche Nutzen durchaus ebenfalls sehen lassen”, sagt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer GEK. Denn Wandern …

… ist ideal für das Herz

“Das müssen keine langen Strecken sein. Schon kurze Wanderungen in der Natur erhöhen die Pumpleistung des Herzens und tragen so dazu bei, den Kreislauf in Schwung zu bringen und die Sauerstoffversorgung des Körpers zu erhöhen”, so Marschall.

… reguliert Blutdruck & Blutfettspiegel

Da Wandern eine klassische Ausdauersportart ist, sinkt der Blutdruck – vorausgesetzt, man wandert regelmäßig. Das gilt auch für den Cholesterinspiegel.

… beugt Osteoporose vor

Durch die sanfte Bewegung werden Muskeln, Gelenke, Sehnen und Bänder gekräftigt. Gleichzeitig bremst Wandern den Abbau von Knochenmasse. “Das schützt vor Osteoporose – ein Effekt, der besonders für Frauen wichtig ist”, betont Marschall.

… stärkt das Immunsystem

Und dafür gibt es gleich zwei Gründe: Zum einen ist die Verbindung von Naturerlebnis und Bewegung ideal, um die Seele baumeln zu lassen. Das baut Stress ab – und der versetzt unser Immunsystem ja bekanntlich in einen permanenten Alarmzustand, so dass Viren und Bakterien ein leichtes Spiel haben. Zum anderen härtet das Laufen durch Wind und Wetter ab.

… sorgt für einen erholsamen Schlaf

“Wanderer müssen zum Einschlafen keine Schäfchen zählen”, weiß Marschall. Der Grund ist einfach: Der Körper wird während einer Wandertour so sehr gefordert, dass es keine Probleme beim Ein- und Durchschlafen gibt.

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