Nationalparkzentrum Falkenstein

Nationalparkzentrum Falkenstein

Einrichtungen Nationalparkzentrum Falkenstein

 

01   Besucherzentrum „Haus zur Wildnis“: mit interaktiver Ausstellung, 3D-Wildnisreise, Wurzelgang, Souvenirladen, Wirtshaus, spezielle Angebote für Kinder und vielseitige Ausstellungen

Entdecken und Erleben

      • Lassen Sie sich von den Einblicken, die eine interaktive Ausstellung gewährt überraschen.
      • Gehen Sie mit auf eine fiktive 3D-Wildnisreise im Kino.
      • Im Wurzelgang: Hier entdecken Sie die verborgene Welt der Wildnis.
      • Anspruchsvolle und hochwertige Mitbringsel liegen im Souvenirladen für Sie bereit.
      • Gastronomie: Kulinarische Spezialitäten aus dem Bayerischen Wald werden im eigenen Wirtshaus angeboten.
        Das Haus zur Wildnis wurde als erstes Gasthaus im Landkreis Regen mit dem Qualitätssiegel Barrierefreier Hotel- und Gastronomiebetrieb prämiert.
      • Spezielle Angebote für Kinder: Der Spiel- und Erlebnisraum und die Kinderlinie in der Ausstellung, machen das Haus zur Wildnis zu einem Ausflugsziel für die gesamte Familie.
      • Aktuelles: Alles über Ferienprogramme, Ausstellungen, Konzerte und Vorträge erfahren Sie hier!

      Anreise: Günstig mit der Bahn

      • Mit dem Bayerwald-Ticket reisen Sie preiswert und mit GUTi sogar kostenlos nach Ludwigsthal!
        Fahrplan und Tarife finden Sie hier!
      • Der Spaziergang von der Bahnhaltestelle Ludwigsthal (die Waldbahn KBS 905 kommt hier im Stundentakt an) durch das Tierfreigelände, führt vorbei an der Steinzeithöhle, den Gehegen von Urrind und Wildpferd zu Luchs und Wolf und weiter ins Haus zur Wildnis.

      Öffnungszeiten:

      • 26.12. bis 31.03.: täglich von 09:30 – 17:00 Uhr
      • 01.04. bis 1. Novemberwoche: täglich von 09:30 – 18:00 Uhr
      • Geschlossen: 2. Novemberwoche bis einschließlich 25.12.


02   Tier-Freigelände: bewundern können Sie Luchse, Wölfe, Wildpferde (Przewalski-Pferde) und Auerochsen (Urrinder).

Beobachten Sie die Luchsfamilie, das heulende Wolfsrudel, die friedlich weidenden Wildpferde und die Urrinder in den drei naturnah gestalteten Freigehegen.

Wie können Sie die Tiere bewundern?

      • Ein überdachter Steg aus Rundholz und ein filigran konstruierter Aussichtsturm eröffnen interessante Perspektiven zur Beobachtung der Tiere. Bei gutem Wetter genießen Sie zusätzlich den Blick auf die schier endlose Waldlandschaft zwischen Arber und Großem Falkenstein.

Welche Tiere können Sie beobachten?

      • Luchs und Wolf: zählen mit nur kurzer Unterbrechung zum natürlichen Artenspektrum des Bayerischen Waldes.
      • Wildpferde: auch Przewalski-Pferd, Takhi, Asiatisches Wildpferd oder Mongolisches Wildpferd genannt, ist die einzige Unterart des Wildpferds, die in ihrer Wildform bis heute überlebt hat.
      • Auerochsen: Urrinder öffnen ein Fenster in die Vergangenheit, eine Zeit in der diese Tiere auch bei uns einmal gelebt haben.

Besuchszeiten:

      • Das Tierfreigelände ist ganzjährig und stets frei zugänglich, im Winter geräumt und gestreut.
      • Die Besucherwege sind sehr gut beschildert und auch für Kinderwägen und Rollstühle geeignet.


03   Steinzeithöhle: auf dem Weg durch das Tierfreigelände.

Eine Reise ins Eiszeitalter des Bayerischen Waldes

Der Blick in die Vergangenheit beginnt in der Steinzeithöhle mit einer Zeitreise in die Urgeschichte.

Naturnahe, dünnbesiedelte Waldlandschaften – Heimat der Rothirsche. Über Jahrmillionen bestimmte das Klima und nicht der Mensch das Geschehen auf der Erde. Warmphasen brachten üppige Pflanzen- und Baumbestände und eine reichhaltige Tierwelt hervor, tropischwarme Temperaturen ließen Gesteine rasch verwittern und Böden erodieren.

Vor etwa zwei Millionen Jahren verändert sich das Klima einschneidend: In den kommenden Jahrtausenden wechseln sich mehrere lange Kälteperioden mit kurzen Warmphasen ab.

Die bisher hier vorherrschenden Wälder verlagern sich in den wärmeren Süden. Genügsame und kälteverträgliche Gräser, Zwergsträucher und Flechten wandern in die eisfreien Gebiete ein. Eine artenreiche Tundra überzieht weite Teile der Landschaft. Mit der Kältesteppe kommen auch andere Tierarten in unseren Raum. Wildpferd, Rentier, Moschusochse, Wollnashorn und Mammut durchstreifen die meist baumlosen Gebiete. Ihre saisonalen Wanderungen führen sie auch ins Innere des heutigen Bayerischen Waldes.

Wie es wohl war, als unsere Ahnen den damaligen Großtieren begegneten, die die Landschaft des Bayerischen Waldes im Eiszeitalter durchstreiften?

Mit dem Tier-Freigelände bei Ludwigsthal greifen wir dieses spannende Thema auf. Auerochsen, Wisente, Wildpferde – imposante Huftiere, die während der Eiszeiten hier heimisch waren, können vom Besucherweg aus beobachtet werden. Er führt in eine dunkle Felshöhle, wo eindrucksvolle Höhlenmalereien von lebensnah skizzierten Wildtieren rekonstruiert wurden.

Bildnisse von dahinstiebenden Rinderherden und flüchtigen Wildpferden auf den Felswänden erzählen von der außergewöhnlichen Beobachtungsgabe der „alten Meister“, der besonderen Beziehung der Steinzeitmenschen zur damaligen Tierwelt und deren Zusammenleben

Ein informativer Film, Schautafeln und 3D-Animationen illustrieren zudem den Wandel von Klima, Landschaft und Tierwelt seit der letzten Eiszeit und der beginnenden Nacheiszeit und zeigen, wie der Mensch durch Neuerungen in der Jagdtechnik auf diese Umwelt- und Klimaänderungen reagierte.

Öffnungszeiten:

Die Steinzeithöhle ist täglich bis einschließlich 31.03. von 9.30 Uhr bis 15.30 Uhr, ab 01.04. bis 18.30 Uhr geöffnet.

Eintritt frei!

http://www.ostbayern-tourismus.de

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