Sibirischer Tiger Jegor eingetroffen

Quelle: Tierpark Hellabrunn

Dass Jegor zu den größten aller lebenden Katzenarten gehört, beweist der Sibirische Tiger gleich bei der Ankunft im Münchner Tierpark am Freitagvormittag, 19. Juli. Kraftvoll und selbstbewusst, aber auch mit einer angeborenen Wachsamkeit und Anspannung schreitet der Tiger aus seiner Transportbox.


Mit Neugier erkundet er seine neue Heimat. Zunächst wird dies das Innengehege sein. Erst nach ein paar Tagen der Eingewöhnung betritt Jegor auch die Hellabrunner Außenanlage.

Jegor wurde am 6. November 2011 in einem Wurf von drei Jungtieren im Kölner Zoo geboren. Seine beiden Schwestern leben zusammen mit der Mutter nach wie vor in Köln.
Als dominanter Einzelgänger wird der fast ausgewachsene Tiger zunächst allein in Hellabrunn bleiben. Jegor ist für seine 20 Monate ein sehr imposanter Tigerkater. Charakterlich ist er ein ruhiges Tier. Eine Zucht ist vorerst nicht geplant. Vor vier Monaten starb der letzte Münchner Tiger Nurejev im hohen Alter von 17 Jahren.

„Mit Jegor bekommt Hellabrunn endlich einen stattlichen Tiger zurück. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) konnten wir diese attraktive Großkatze aus dem Kölner Zoo nach Hellabrunn holen“, freut sich Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem.

Weniger als 500 der stark gefährdeten Sibirischen Tiger leben heute in freier Wildbahn am Japanischen Meer bis nach Nordkorea, China und Russland.

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