TrotzCED richtig schlemmen in der Weihnachtszeit

Quellenangabe: "obs/Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG/Rawpixel.com - fotolia.com"

Berlin (ots) – Die Adventszeit ist gefüllt mit kulinarischen Köstlichkeiten wie Lebkuchen, Plätzchen, Schokolade und Glühwein. Menschen, die an chronisch entzündlichen Darmerkankungen (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden und sehr auf ihre Ernährung achten sollen, müssen nicht grundsätzlich auf all das verzichten. Es gilt jedoch einiges zu beachten.

Die Adventszeit ist neben einer Zeit für Familie auch eine des Genießens. Bei Kerzenschein gibt es Plätzchen, Lebkuchen, Glühwein und an den Wochenenden gehaltvolle Sonntagsbraten. Deshalb wird vielen CED-Betroffenen auch schwer ums Herz, wenn die Tage kürzer werden. Sie fürchten, wegen ihrer Erkankung auf noch mehr Nahrungsmittel als üblich verzichten zu müssen. Ökotrophologin Wiebke Endres gibt Entwarnung.

Menschen mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sollten auch zur Weihnachtszeit auf ihre persönlichen Verträglichkeiten und Unverträglichkeiten achten und ihren Speiseplan dementsprechend ausrichten, so Endres. Es ist außerdem immer entscheidend, in welcher Krankheitsphase man sich befindet. Im akuten Schub, wenn der Darm bereits durch die andauernde Entzündung gereizt ist, wird von schwer verdaulichen oder fetthaltigen Nahrungsmitteln und gleichzeitig typischen Weihnachtsnahrungsmitteln eher abgeraten. Dazu zählen z. B. größere Mengen von Nüssen, kandierten Früchten, Sahne, Crème fraîche, Cremetorten, Blätterteig, lang gereiften Käsesorten und Käsefondue. Auch fettes Fleisch wie Eisbein, Gänsebraten oder Speck ist nicht immer zuträglich, denn die in tierischen Fetten vorkommende Arachidonsäure ist Ausgangsprodukt für entzündungsfördernde Substanzen. Plätzchen und andere Süßigkeiten sind in Maßen erlaubt. Am bekömmlichsten sind sie einmal pro Tag in kleinen Mengen. Ähnlich verhält es sich mit Alkohol.

Für Betroffene, die sich nicht gerade in einem Schub befinden gilt: „Esst, was ihr vertragt und euch glücklich macht!“ Weitere Informationen rund um Ernährung oder andere Alltagsprobleme bei CED erhaltet ihr auf der Website www.ced-trotzdem-ich.de oder dem dazugehörigen Facebook- bzw. Twitterkanal.

Quellenangabe: „obs/Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG/Rawpixel.com – fotolia.com“

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here

fünf − 3 =